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Mittwoch, 27. November 2013

Bern

Vor einiger Zeit war ich in der Hauptstadt Bern, um das Albert-Einstein-Haus zu besichtigen und die Lightshow zu sehen, die momentan jeden Abend auf dem Bundeshaus gezeigt wird.

Das Albert-Einstein-Haus besteht aus der Original-Wohnung sowie einer kleinen Ausstellung, die in erster Linie das Leben von Albert Einstein in der Schweiz zeigt. 





Danach ging's zum Palais fédéral (ich find den französischen Namen einfach schöner als den deutschen ;)), wo wir uns dann die Lightshow angeguckt haben. Dabei wurden verschiedene Bilder auf das Bundeshaus projiziert und ein Geschichte erzählt. Die ich allerdings nicht verstanden hab, weil sie auf Schweizerdeutsch war.










   

Und noch eine Bestätigung für's Schokoladen-Klischée ;).


Für uns Austauschschüler am GYB gibt es morgen übrigens ein Käsefondue, dass man mittlerweile in der Kantine kriegt, zum Mittagessen :)).
Ach ja, ich hab mir das richtige Land ausgesucht.
Liebe Grüße, eure Toni

Mittwoch, 13. November 2013

Valais

Coucou :))
Ich war vor einiger Zeit mit Josie im Valais, der französischsprachige Kanton mit den höchsten Bergen.

Dort haben wir in einem richtigen Chalet übernachtet und es war wirklich genau so wie man es sich vorstellt. Wir hatten zwar fließend Wasser sowie einen Fernseher (haben wir nicht benutzt), aber keine Heizung. Dafür einen Ofen und viele Bücher. Und was die Einrichtung angeht: Viel Holz, natürlich nicht so groß wie ein normales Haus, aber seeehr gemütlich. Ich fand's toll *O*

Diese Aussicht hatten wir während unserer Anreise :))
Ja, und was die "Umgebung" angeht...Ich kann mich nicht daran erinnern, schon mal zwischen so riesigen Bergen gewesen zu sein. Aber mir verschlagen die Alpen immer wieder den Atmen, egal, ob ich sie jetzt am Horizont sehe oder ich von ihnen in einem kleinen Tal umgeben bin. Egal, ob es Tag oder Nacht, neblig oder klar ist.

So, zurück zum Wochenende. Wir waren leider nur eine Nacht im Chalet, aber besser als gar nichts, oder? Am Samstagmorgen sind wir zuerst zu einem Stausee gefahren, aber nicht lange geblieben. Eigentlich wollten wir etwas weiterwandern, aber bei Regen und Nebel... 


Die Aussicht vor dem Chalet


Na ja, egal - der Mont Blanc, höchster Berg Europas, war nicht weit (wobei ich die Spitze selbst von hier, nahe Fribourg, sehen kann), und so sind wir Richtung Frankreich weitergefahren.
Hier zeigte sich mal wieder, dass die Romands sich kulturell zwar eher an die Franzosen als an die Deutschschweizer anlehnen, das aber noch lange nicht heißt, dass sie sie auch mögen (Josie: "Irgendwie ist es hier schon anders als in der Schweiz." Gastvater: "Ja, die Zahlen auf den Verkehrsschildern für die Geschwindigkeitsbegrenzung sind beispielsweise größer, weil es den Franzosen so schwer fällt, sich daran zu halten!") 
Ich, in sexy Regenjacke und Wanderschuhen. Vielen Dank für das Foto an Josie ;)
Leider war auch der Mont Blanc gesperrt, weil es zu windig für die Seilbahn war und so haben wir den Nachmittag im nächsten Touristenort verbracht.

Am Abend hab ich dann hier mein erstes, richtiges Käsefondue (moitié-moitié) gegessen. Es war sehr lecker. Und... nahrhaft. Hier noch mal etwas, das mir von so ziemlich jedem Schweizer geraten wurde, mit dem ich bis jetzt über Käsefondue geredet habe: Trink niemals ein Glas kaltes Wasser danach! Dadurch wird der Käse zu einem großen Klumpen im Magen, was nicht besonders angenehm ist. Ob das stimmt, weiß zwar niemand und so ist es eher eine Legende, aber ausprobieren wollte ich es dann doch nicht...
Anschließend haben wir noch den "Wolkenatlas" geguckt. Mir hat der Film gefallen, obwohl ich das Buch besser fand, da die einzelnen Geschichten nur in kurzen Ausschnitten aneinandergereiht waren und alles dadurch nicht wirklich zusammenhängend wirkte, im Gegensatz zum Buch. Dafür waren die Schauspieler umso besser, denn die vielen Figuren wurden von nur ein paar Leuten dargestellt. 

Ansonsten hat vor eineinhalb Wochen die Schule wieder angefangen und alles geht wieder in seine gewohnten Bahnen. Ende November ist das erste Trimester vorbei, was für uns vor allem viele Tests bedeutet.
Obwohl ich den Schulstoff hier überwiegend leichter als in Deutschland finde - in Mathe zeichnen wir gerade lineare Gleichungssysteme - sind meine Noten etwas schlechter geworden als in den Jahren davor. Ich bin seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr motiviert  um zu lernen und da es dann noch in Französisch ist... Einerseits zählt das alles hier ja sowieso nicht wirklich für mich, andererseits müssen wir viel auswendig lernen (Komponisten des Mittelalters...) und ich bin eher der Typ, der sich selbst was überlegt und den Rest auf Wikipedia nachguckt, statt sich irgendwelche Namen und Jahreszahlen einzuhämmern. 

Das war's dann erst Mal von mir.
Liebe Grüße, eure Toni