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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Portugal

Bon, ich bin zu faul um jetzt alles detailliert aufzuschreiben, was wir gemacht haben. Aber hier sind die Fotos^^.

Montag, Anreise: Wir sind von Genf über Lissabon nach Faro geflogen und von dort weiter nach Lagos gefahren. Das liegt an der Algarve.
Am Nachmittag sind wir schließlich noch etwas am Strand spazieren gegangen.
Das war in einem Spielzeugladen im Lissabonner Flughafen*O*


Der Stadtplan von Lagos
 Dienstag: Als ich am ersten Morgen aus dem Fenster geguckt habe, sah ich erstmal Regen. Sehr viel Regen. Vielleicht erkennt ihr es auf dem Bild vom Hotel. Wir sind dann erstmal ins hoteleigene Fitnessstudio und anschließend ins Hallenbad gegangen, bevor wir am Nachmittag noch ein bisschen in der Stadt bummeln waren.





Mittwoch: Am dritten Tag sind wir etwas an den Klippen wandern gegangen.








Am Donnerstag waren wir in Sarges bei den Resten einer Anlage für die Seefahrt aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. 



Am Freitag hab ich ein bisschen gechillt und bin dann etwas spazieren und einkaufen gewesen. Abends waren wir noch etwas am Strand.


Samstags haben wir Delfin-Watching gemacht :)) Das war richtig toll :D Gute Fotos zu bekommen war allerdings etwas schwierig. Aber ein bisschen erkennt man ja was ;)

Den letzten Tag haben wir am Strand verbracht, bevor es dann wieder nach Hause ging. Die Flughäfen in der Schweiz entsprechen übrigens voll dem Klischee  - sowohl in Zürich als auch in Genf ist alles voll von Werbung für Armbanduhren und Versicherungen :D. 

Liebe Grüße, eure Toni

Sonntag, 20. Oktober 2013

Meine Freizeit in der Schweiz

Et voilà: Endlich der Eintrag zu meiner Freizeit hier. Diesen Artikel wollte ich schon seit einiger Zeit schreiben, bin aber irgendwie nie dazu gekommen.

Wie in Deutschland singe ich auch hier im Chor. Jeden Montag von 20 bis 22 Uhr, was ich ehrlich gesagt ziemlich ungewohnt (sprich anstrengend) finde, vor allem weil es auch der stressigste Schultag der Woche ist. Aber ich hab trotzdem meinen Spaß ;)) Wir haben jetzt mit einem 60's-Medley angefangen und singen auch viele französische Chansons.

Leider spiel ich hier nicht mehr so oft Klavier wie in Deutschland, obwohl ich sowohl zuhause als auch in der Schule ein Instrument hab (in der Schule gibt es die "Box de musique", das sind drei kleine, schallisolierte Räume, in denen wir Musik machen können). Aber ich versuche, wieder mehr zu spielen, weil es mir auch wirklich Spaß macht, sobald ich am Klavier sitze.

Dafür lese ich oft, vor allem weil ich zum Geburtstag einen E-Reader bekommen hab. Ich liebe das Ding, in erster Linie weil ich nicht der Typ bin, der zuhause mal drei Stunden liest, sondern eher im Bus oder wenn ich warten muss (z.B. während der Freistunden).

Das ist meine Aussicht beim Joggen <3
Donnerstags gehe ich zum Aerobic-Training, wobei wir allerdings verschieden Sachen machen, u.a. Kickboxen, Tanzen oder Übungen mit Bändern. Momentan lernen wir gerade eine Step-Aerobic Choreographie, die wir im Dezember auf der Weihnachtsfeier aufführen werden.

Ansonsten jogge ich gerne. Dabei kriege ich wunderbar den Kopf frei, aber mittlerweile ist es oft zu kalt und nass. In den letzten Tagen war es noch mal schön und am liebsten laufe ich während des Sonnenuntergangs, weil man dann die Alpen am besten sieht. Na ja, vielleicht kann ich nach den Ferien auf den Fitness-Raum unserer Schule ausweichen.

Hab ich eigentlich schon etwas von unserer Katze Pirate geschrieben? Für den geht nämlich auch ein Großteil meiner Zeit hier drauf. Er ist aber auch niedlich ;).



So, jetzt geht es aber erstmal für eine Woche in den Portugal-Urlaub :))

Liebe Grüße, eure Toni

Sonntag, 13. Oktober 2013

Fribourg

So, jetzt bin ich schon wieder über sieben Tage in Verzug, aber besser spät als nie ;). 

Nach nur sieben Wochen in der Schweiz hab ich endlich die nächste größere Stadt Fribourg mit Josie besichtigen. 

Am Freitagabend hab ich mich also in den Zug Richtung Fribourg gesetzt. Hat 30 Minuten gedauert. Das sind die Vorteile der Schweiz :DD Anschließend sind wir weiter in ihr Dorf gefahren und haben den Abend dort verbracht. 
Wir haben Sushi gegessen (richtig vegetarischen Sushi ohne Fisch) und zum Nachtisch gab es kandierte Kastanien mit Feigeneis. Man merkt, dass ihr Gastvater Koch ist, aber die Schweizer sind auch sehr abwechslungsliebend in kulinarischer Hinsicht. 

Danach haben wir Schindlers Liste geguckt, einer der Filme, die ich schon seit einiger Zeit sehen wollte, aber nie dazu gekommen bin. Einerseits sind einige Stellen unerträglich heftig, allerdings macht ihn das in Verbindung mit den vielen scheinbar ruhigen Szenen so eindrucksvoll und zu einem der besten Filme über diese Thematik meiner Meinung nach.  

Am nächsten Tag haben wir erstmal bis zur Hälfte verschlafen, aber soooo tragisch war das jetzt auch nicht, wenn man sich mal die Größe von Fribourg anguckt ;). Dafür ist Fribourg dann aber doch ziemlich eindrucksvoll. Obwohl es nur 35 Tausend Einwohner gibt, hat Fribourg doch eine große regionale Bedeutung. Daneben gibt es eine eindrucksvolle Altstadt und die einzige zweisprachige Universität der Schweiz.

Nachdem wir ein bisschen in ein Shopping-Center waren, sind wir zur Funiculaire gegangen. Das ist eine Standseilbahn,  die den oberen mit dem unteren Stadtteil verbindet und durch Abwasser betrieben wird (ja, man riecht es auch). 

Das Foto ist auf dem Weg zum Bürglentor entstanden.


Danach sind wir zum Bürglentor hinaufgestiegen. Das fand ich ziemlich anstrengend, aber für die Aussicht hat es sich gelohnt ;D. 



Nach einer Stunde waren wir sind wir dann an der Kathedrale angekommen, deren Turm wir eigentlich auch noch erklimmen wollten, allerdings waren wir genau da, als alles geschlossen wurde -.- Na ja, vielleicht haben wir dafür in den Ferien noch mal Zeit. 

Und das ist mein Tag in Fribourg dann auch schon gewesen, da im gleichnamigen Kanton nach 16h am Samstag alle Geschäft geschlossen seien müssen.

Am nächsten Tag war der 420. Morat-Fribourg-Lauf. Ich bin nicht mitgelaufen (das hat 45 Franken gekostet - zu teuer für arme, deutsch Austauschschüler ;), hab dafür aber mit meine Gastvater meine Gastmutter und -schwester angefeuert. Das war der erste "Marathon" (eigentlich waren es zwei Strecken mit 8 km oder 16 km), den ich je vor Ort gesehen habe. Wahrscheinlich wird es im Frühling einen Lauf in meinem Nachbardorf geben, dort will ich dann aber auch mitmachen. 

Ja, das war's dann auch schon von meinem Wochenende. 
Liebe Grüße, Toni

Sonntag, 6. Oktober 2013

CERN

Letzten Samstag war es dann soweit: Tag der offenen Tür beim CERN. Darauf hatte ich mich schon seit meiner Ankunft gefreut.

Zusammen mit meinem Gastvater und meiner -schwester sowie deren Freundinnen sind wir (Agnes, Josie und ich) Richtung Genf gefahren.

Am CERN angekommen mussten wir uns erstmal etwas orientieren, bis wir wussten, wo wir waren und wo wir hin mussten, aber schließlich saßen wir in einem kleinen Theatersaal. Dort wurden kleine Experimente vorgeführt, allerdings hab ich die Erklärungen auf Französisch noch nicht so ganz verstanden.


Von außen sieht das CERN ziemlich unspektakulär aus,
wobei ich hier allerdings auch eine wirklich hässliche
Ecke fotografiert hab...

...dafür passen die Straßennamen gut.
















Bei einem Kinofilm haben wir die zwei brasilianischen Austauschschüler getroffen. Der Film war einen kleine Einführung in die aktuellen Experimente. Und in 3D und auf Englisch. Am Ende gab es dann sogar noch einen Klischee-Physiker mit langem, weißen Bartu und einem chaotischen Büro ;).

Anschließend sind Josie und ich mit den anderen im Schlepptau erstmal schön in Richtung Karriere-Stand gegangen. Wirklich sehr sinnvoll, wenn man noch mehr als 2 ½ Jahre bis zum Abi hat ;). Na ja, egal, wir haben uns ganz nett mit einem polnischen Stipendiaten unterhalten und er hat uns etwas über sein Projekt am CERN und die Stiftung, die ihm das finanziert, erzählt. Aber das war sehr interessant!


Danach haben wir eine Führung zu einem neuen Projekt namens CLIC bekommen, das ein länglicher Beschleuniger wird, der Elektronen und Positronen aufeinander prallen lässt. Da ich mir jetzt nicht so ganz sicher bin, was das genau ist, verlink ich die Seite hier


Et voilà: LEIR. Eigentlich ist er noch größer, aber ich hab's nicht mehr auf
das Bild bekommen.
Die letzte Station war der Low Energy Ion Ring (LEIR). Das war sehr interessant, einerseits, weil wir dann wenigstens ein Mal etwas mit eigenen Augen gesehen haben, andererseits da unser Guide auch etwas über das CERN allgemein erklärt hat, z.B. wie es finanziert wird (durch Mitgliedsstaaten) oder in welchen Bereichen die Ergebnisse praktisch genutzt werden (etwa Medizin). 

Leider hatten wir nicht so viel Zeit, da am nächsten Tag die Konformation meiner Gastschwester war und wir deshalb wieder zurück mussten. Noch nicht mal ein paar Karten konnte ich kaufen :(. Ich wäre gern noch länger geblieben, aber der Ausflug war auf jeden Fall bessser als gar nichts.
Ich möchte gern noch mal im Laufe des Jahres eine Führung mitmachen, um dann auch den LHC (das große Ding, dass immer gezeigt wird) mit eigenen Augen zu sehen. Den konnten wir leider nicht besichtigen, denn dafür musste man Karten reservieren und da wir sowieso nicht so viel Zeit hatte und es auch sonst genug gab, haben wir uns dann dagegen entschieden.


Am nächsten Tag war die Konformation von meiner Gastschwester. Sprich am Sonntagmorgen ging's um halb zehn zur Messe (meine Gastfamilie ist katholisch). Ich habe NICHTS verstanden, rein gar nichts. Aber die anderen auch nicht, vielleicht lag also nicht nur meine Französisch-Kenntnisse :D.

Irgendwann war die Kirche vorbei und es ging nachhause. Ich hab die Verwandtschaft kennengelernt und anschließend gab es Essen. Muss ich noch erwähnen, wie lecker es war? Ich hab mal ein Foto von meinem Nachtisch gemacht. Es gab Eiscrem-Torte und kleine Leckereien (Eclaires, Marzipan, weißer Nougat). Ich werde kugelrund zurückkommen!
Ach ja, und am Freitag davor haben wir Crêpes gemacht – zuerst deftig mit Käse und anschließend süß. Nicht die klassischen Großen sondern ganz kleine. Dafür kriegt man aber auch zehn von denen runter.



Alors, mit diesem Bild verabschiede ich mich :)
Liebe Grüße, Toni