Seiten

Sonntag, 13. Oktober 2013

Fribourg

So, jetzt bin ich schon wieder über sieben Tage in Verzug, aber besser spät als nie ;). 

Nach nur sieben Wochen in der Schweiz hab ich endlich die nächste größere Stadt Fribourg mit Josie besichtigen. 

Am Freitagabend hab ich mich also in den Zug Richtung Fribourg gesetzt. Hat 30 Minuten gedauert. Das sind die Vorteile der Schweiz :DD Anschließend sind wir weiter in ihr Dorf gefahren und haben den Abend dort verbracht. 
Wir haben Sushi gegessen (richtig vegetarischen Sushi ohne Fisch) und zum Nachtisch gab es kandierte Kastanien mit Feigeneis. Man merkt, dass ihr Gastvater Koch ist, aber die Schweizer sind auch sehr abwechslungsliebend in kulinarischer Hinsicht. 

Danach haben wir Schindlers Liste geguckt, einer der Filme, die ich schon seit einiger Zeit sehen wollte, aber nie dazu gekommen bin. Einerseits sind einige Stellen unerträglich heftig, allerdings macht ihn das in Verbindung mit den vielen scheinbar ruhigen Szenen so eindrucksvoll und zu einem der besten Filme über diese Thematik meiner Meinung nach.  

Am nächsten Tag haben wir erstmal bis zur Hälfte verschlafen, aber soooo tragisch war das jetzt auch nicht, wenn man sich mal die Größe von Fribourg anguckt ;). Dafür ist Fribourg dann aber doch ziemlich eindrucksvoll. Obwohl es nur 35 Tausend Einwohner gibt, hat Fribourg doch eine große regionale Bedeutung. Daneben gibt es eine eindrucksvolle Altstadt und die einzige zweisprachige Universität der Schweiz.

Nachdem wir ein bisschen in ein Shopping-Center waren, sind wir zur Funiculaire gegangen. Das ist eine Standseilbahn,  die den oberen mit dem unteren Stadtteil verbindet und durch Abwasser betrieben wird (ja, man riecht es auch). 

Das Foto ist auf dem Weg zum Bürglentor entstanden.


Danach sind wir zum Bürglentor hinaufgestiegen. Das fand ich ziemlich anstrengend, aber für die Aussicht hat es sich gelohnt ;D. 



Nach einer Stunde waren wir sind wir dann an der Kathedrale angekommen, deren Turm wir eigentlich auch noch erklimmen wollten, allerdings waren wir genau da, als alles geschlossen wurde -.- Na ja, vielleicht haben wir dafür in den Ferien noch mal Zeit. 

Und das ist mein Tag in Fribourg dann auch schon gewesen, da im gleichnamigen Kanton nach 16h am Samstag alle Geschäft geschlossen seien müssen.

Am nächsten Tag war der 420. Morat-Fribourg-Lauf. Ich bin nicht mitgelaufen (das hat 45 Franken gekostet - zu teuer für arme, deutsch Austauschschüler ;), hab dafür aber mit meine Gastvater meine Gastmutter und -schwester angefeuert. Das war der erste "Marathon" (eigentlich waren es zwei Strecken mit 8 km oder 16 km), den ich je vor Ort gesehen habe. Wahrscheinlich wird es im Frühling einen Lauf in meinem Nachbardorf geben, dort will ich dann aber auch mitmachen. 

Ja, das war's dann auch schon von meinem Wochenende. 
Liebe Grüße, Toni

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen